Oft lohnt es sich, länger wach zu bleiben! Denn beim Wort „Nacht“ ist heuer richtig viel los im Süden Deutschlands. Vieles wird da besser wahrgenommen, daher wird den dunklen Momenten mehr Aufmerksamkeit gewidmet – so locken Sterndl-Schauen, romantische Nächte, Sonnenaufgangswanderungen und vieles mehr ins nächtliche Baden-Württemberg.
Für alle Nachtaktiven und Frühaufsteherinnen gibt es ein reichhaltiges Programm: von tollen Sundowner-Spots über Lichterfeste bis hin zu Gruseltouren an historischen Orten oder Kulturgenuss nach Sonnenuntergang. Für angenehme Bettruhe ist ebenfalls gesorgt: es warten abwechslungsreiche Unterkünfte vom Tipi bis hin zum Luxushotel.
Tauchen Sie ein in die Tiefen und Geheimnisse baden-württembergischer Nächte - Viel Spaß bei der Lektüre!
Wanderungen zum Licht gefällig? - Auf der Schwäbischen Alb bei Dämmerung unterwegs
Die „Leading Quality Trails – Best of Europe“ gelten als Wanderrouten, die nach hohen Standards zertifiziert sind - ausgezeichnet durch exzellente Markierungen, naturnahe Pfade, gute Infrastruktur sowie Landschafts- und Kulturvielfalt. Die schwäbische Alb lädt gleich auf zwei solcher Routen zu Entdeckungen ein. So kann man frühmorgens am Donauberglandweg und abends am Albtraufgänger das besondere Licht erkunden.
Bereits im Dunkeln losgezogen, sieht man beim Donauberglandweg, am Aussichtspunkt frühmorgens noch die Nebelschwaden über der Donau, während schön langsam besondere Lichtspiele beginnen – ein hellroter Streifen , der von Minute zu Minute gelblicher wird, bis schließlich das Tageslicht die gesamte Szenerie erhellt. Das Kloster Beuron und der Donau-Durchbruch sind zuerst schemenhaft, und dann immer farbenprächtiger zu erkennen – jede etwaige Müdigkeit weicht diesem faszinierenden Morgenspektakel. Rundherum wartet zudem eine reizvolle alpine Pflanzen- und Tierwelt. Eine gemütliche mitgebrachte Jause vor Ort macht das Erlebnis gleich noch eindrucksvoller.
Die zweite Route trägt die Abbruchkante der Schwäbischen Alb schon im Namen: Albtraufgänger heißt der 113 Kilometer lange Rundkurs, den man sich in sechs Tagen erwandern kann. Weite Laubwälder und kulturelle Sehenswürdigkeiten, wie etwa Burgruinen, prägen hier die Kulturlandschaft. Der Weg verläuft zeitweise entlang der Traufkante, manchmal mitten im Wald, wohlig eingehüllt in die Stille der Natur.
Dabei gibt es auch eine ungewöhnliche Unterkunft: ein romantischer Schäferwagen, der an wechselnden Orten auf Gäste wartet, etwa auf einer Wiese am Waldesrand mit toller Weitsicht. Ein Picknick mit lokalen Produkten wie etwa dem Prosecco von der nahegelegenen Manufaktur Jörg Geiger rundet das Erlebnis noch besonders ab und verspricht gemütliche Abende mit Sonnenuntergangs-Farb-Lichtspielen und viel Ruhe.
Erfahren Sie mehr zu den speziellen Wanderrouten der Schwäbischen Alb
Gibt’s hier Geister? – schaurig-schöner Abend-Rundgang im Schloss Ludwigsburg
Knarrender Parkettboden, dunkle Ahnengalerie und fehlende Beleuchtung – das sind die Zutaten für die „Schaurig schöne“-Führung, die das Residenzschloss Ludwigsburg während der Wintermonate anbietet. Mit Laternen wird das Schloss erkundet – Wandbilder verblichener Adeliger erscheinen da gleich viel mystischer und die Geräusche der alten Gemäuer wirken intensiver als bei Tag. Dazu erzeugen besondere Schlossgeschichten, wie etwa über das Gespenst Paul im Weinkeller, eine spannungsgeladene bis gruselige Atmosphäre, die Dunkelheit sitzt einem quasi immer im Nacken.
Die vielen Geschichten rund um die Schlossherren, aber auch zu den Alltagsritualen früherer Zeiten führen in einer ganz neuen Art und Weise durchs vierflügelige Residenschloss mit 452 Zimmern. Bei der Tour werden eher unbekanntere Wege und Räumlichkeiten angepeilt – von der Grotte, wo früher Feste gefeiert wurden über das Schlosstheater und die Ahnengalerie bis hin zum besagten Weinkeller..... ob sich Gespenst Paul wohl zeigen wird?
Der Grusel mit Augenzwinkern bleibt wohldosiert – aber man lernt ein riesiges altes Schloss unter neuen Aspekten kennen und macht sich viele Gedanken über frühere Verhältnisse - war es kalt und still, hatten adelige Kinder auch Angst im Dunkeln?
Entdecken Sie das nächtliche Schloss Ludwigsburg
Ist das Licht schon an? – Erlebnisse nachts und frühmorgens im Schwarzwald
Die Schwarzwald-Städte locken mit Erlebnissen zu ungewohnten Zeiten - abends, nachts und frühmorgens.
In der Kurstadt Baden-Baden etwa wartet ein historisch gewachsener traditioneller Brauch: bei Einsetzen der Dämmerung werden die 42 Gaslaternen des Kurparks händisch mittels langem Stab zum Erglühen gebracht. Das Spektakel des Anzündens versetzt Betrachter zurück in vorige Jahrhunderte und die eleganten strahlenden Laternenmasten vermitteln eine besondere heimelige Atmosphäre.
Auch in Karlsruhe lockt das Licht der Nacht: Schon seit zehn Jahren verwandeln die Schlosslichtspiele das Karlsruher Schloss in eine faszinierende Leinwand aus Licht, Farben und Klängen und bieten ein besonderes Fest der Kunst und Kultur. Von Mitte August bis Mitte September wird aufregende Lichtkunst von internationalen Künstlern an die lange Barockfassade projiziert. So wird das Karlsruher Residenzschloss zur größten Leinwand Deutschlands für Lichtspiele dieser Art. Umrahmt von Gastro, Weinverkostungen, und speziellen Veranstaltungen wie Konzerten wird das Festival zum allseits beliebten Treffpunkt.
Wer mehr nächtliches Adrenalin sucht, begibt sich freitags in den Waldklettergarten Pforzheim zum Mondschein-Klettern. Dort bewegt man sich nur im Schein der Stirnlampe und lauscht der besonderen Geräuschkulisse des nahen Wildparks, wo die Tierwelt langsam zum Leben erwacht. Die spannende Atmosphäre wird durch eine nächtliche Abfahrt auf der Zipline noch zusätzlich getoppt.
In Freiburg wiederum sollte man sich am beliebten Münstermarkt eher früh auf Tour begeben - am besten bei Morgengrauen, wenn der Andrang noch nicht so groß ist und viele Standler noch Zeit für einen kleinen Plausch haben. Man holt sich seinen ersten Kaffee und schlendert über den Markt zu Verkostungen von Spezialitäten bei bekannten örtlichen Institutionen – eine kulinarische Tour, am besten begleitet von erfahrenen lokalen Guides.
Erfahren Sie, wo im Schwarzwald das Licht länger anbleibt
Kunst, Kulinarik und Wein vereint? – genussvolle Kombination bei der 5. Remstaler Museumsnacht
Im langegezogenen Flusstal der Rems östlich von Stuttgart, umgeben von hügeligen Weinbergen, tischt die Remstaler Museumsnacht heuer bereits zum 5. Mal Besonderes auf: Museen, Kultureinrichtungen, Weingüter und Restaurants servieren am 17.Mai Kunst, Kultur und Kulinarik vom Feinsten.
Über 40 Betriebe der Region öffnen abends ihre Porten und erlauben eine optimale Kombination von Kunsterlebnis, Galeriebesuch, Schmankerl- und Weinverkostungen und Kellererlebnis. So genießt man Schwäbische Maultaschen und Spätzle, abgerundet mit lokalen Weinen wie Riesling oder Trollinger sowie Kunst und Handwerk wie etwa den Besuch einer lokalen Galerie oder einer alten Hammerschmiede, wo man schon auch mal selbst Hand anlegen darf. Ein Besuch im größten Holzfasskeller der Region, der Remstalkellerei, sollte ebenfalls nicht fehlen. Auch das Malen mit Wein kann ausprobiert werden – mit einem in Rotwein getauchten Pinsel enstehen Werke rund ums göttliche Getränk. All dies oft untermalt mit Musik und umrahmt von lokalem Brauchtum, bei freiem Eintritt.
Das besondere Ambiente der Remstaler Museumsnacht eröffnet vielfältige Erlebnisse – am besten genossen mit Familie oder Freunden, denn für jeden ist etwas Passendes dabei.
Erfahren Sie mehr zur genussvollen Remstaler Museumsnacht
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